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BVfK-Wochenendticker
22. Oktober 2022
kompetent – kritisch – konstruktiv
*** exklusiv für BVfK-Mitglieder ***

Wer hat Angst vor der gelben Gefahr?

Beim Autohandel auf politische und ethische DNA achten?

Weg vom Statussymbol - hin zum Gebrauchsgegenstand

Faire Partnerschaft auf Augenhöhe - Voraussetzung für gute Geschäfte

Die Macht der www-Konzerne – Unabhängigkeit bewahren, Konkurrenzfähigkeit sichern

AAgent24 und BVfK-Händlerwebseite – unabhängig, wettbewerbsfähig

Unfallschäden und andere Risiken mit der BVfK-Probefahrtenvereinbarung minimieren

IMTF – Autobusiness global in Dubai 10. -12. November

Sehr geehrte BVfK-Mitglieder,

„Wer hat Angst vom Schwarzen Mann?“ Dem bis heute bekannten Kinderspiel aus dem späten 18. Jahrhundert lag etwas zu Grunde, das damals nachvollziehbar war: man hatte Angst vor allem Fremden. Das begann bereits bei den Menschen aus dem Nachbardorf. Und das nicht ohne Grund.

Aufgeklärte Menschen sind da heute einen Schritt weiter und differenzieren zwischen solchen, die willkommen sind, da sie sich mit ihrem Können und Wissen in unsere Arbeitswelt und Gesellschaft integrieren und unseren intellektuellen Horizont mit ihren Ansichten erweitern. Dann gibt es natürlich auch noch Kriminelle und Taugenichtse unter den Flüchtlingen, denen man wie immer konsequent begegnen muss.

Wer hat Angst vor der gelben Gefahr? „Wenn der gelbe Drache eines Tages erwacht, erzittert der Erdkreis“ soll Napoleon gesagt haben. Das westliche Unbehagen gegenüber dem fernen Osten ist also ebenfalls nicht neu. Angesichts dieser zeitlichen Betrachtung und der Tatsache, dass die globalen Katastrophen der letzten 300 Jahren weder durch Afrikaner noch Chinesen aus den Fugen gehoben wurden, könnte einen eigentlich zur rheinischen Gelassenheit zurückkehren lassen: (et kütt wie et kütt und ist immer noch gut gegangen). Doch spätestens seit Putins kriminellen, die Menschen- und Völkerrechte missachtenden und Menschenleben vernichtenden Überfall auf die Ukraine zeichnen sich auch dem sonst gutgelaunten Rheinländer zunehmend Sorgenfalten auf die Stirn. Und das ist gut so, denn es gilt wachsam zu sein.

Gilt es allerdings auch, sich geschäftlich nur mit solchen einzulassen, deren Staaten demokratisch organisiert sind und deren Regierungen die Menschenrechte achten? Wenn ja, sollte man da nicht auch konsequenterweise nur mit solchen Autos handeln, deren DNA aus der Achtung der Menschenrechte und der Schonung von Umwelt und Ressourcen besteht? Viele meinen, das können nur mit Elektroautos erreicht werden, die in demokratischen Ländern produziert werden. Idealerweise auch ohne Halbleiter aus China.

Abgesehen davon, dass Dekarbonisierung bei objektiver Betrachtung vielleicht auch, aber nicht nur mit Elektroautos erreicht werden kann, wird genau daran deutlich, dass Politik lernen muss, mehr vom Ende zu denken und das kann nur bedeuten, dass man der Industrie nicht vorschreibt, wie sieht die Umweltziele erreicht, sondern es ausreichen muss, diese einfach nur zu definieren und denjenigen zu belohnen, der sie erreicht und Missachtung zu sanktionieren.

Die chinesische Autoindustrie hat verstanden, dass ihr der mit Dekarbonisierung bezeichnete Wertewandel in der freien Welt endlich die Chance bietet, groß in den europäischen Automarkt einzusteigen. Das wird nicht nur deshalb gelingen, da die Fahrzeuge optisch und technisch zeitgemäß sind sowie qualitativ unseren Standards entsprechen, sondern auch im Zusammenhang mit der sich verändernden Rolle des Autos weg vom Statussymbol und „Freude am Fahren“ hin zum nüchtern betrachteten Gebrauchsgegenstand.

Das hängt auch damit zusammen, dass man Typ und Hersteller eines Autos heute oft nur noch unterscheiden kann, wenn man sich auf wenige Meter Abstand nähert und das Markenlogo erkennen kann. Welch ein optischer Einheitsbrei! Auch das hilft dem Newcomer, den Markt zu erobern.

Was ist zu tun? Jeder möge selbst entscheiden, wie sehr sein geschäftliches Handeln durch globale Entwicklungen, politische und ideologische Anschauung geprägt wird. Ein Unternehmerverband muss auch das alles im Auge behalten. Allerdings geht es vorrangig, die Auswirkungen aktueller Entwicklungen auf das Geschäft seiner Mitglieder zu bewerten und diejenigen zu unterstützen, die sich neuen Potenzialen zuwenden. Daher redet der BVfK auch mit Vertretern chinesischer Autohersteller und setzt seine Maßstäbe an den Stellen an, auf die es ankommt: Faire und professionelle Partnerschaft auf Augenhöhe sind die Voraussetzungen für gute Geschäfte.

Das klingt einfach und ist dennoch anspruchsvoll, wie alles, was am Ende darauf hinausläuft:

Alles Gut für Ihren Autohandel!

Ihr

Ansgar Klein
Geschäftsführender Vorstand
Bundesverband freier Kfz-Händler BVfK e.V.

Feedback gerne an: vorstand@bvfk.de

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Die Macht der www-Konzerne – Unabhängigkeit bewahren, Konkurrenzfähigkeit sichern

Gerade im World Wide Web wird es immer schwieriger, sich nicht in die Abhängigkeit großer Konzerne zu begeben. Ob Cloud-Provider, Marketing- und E-Commerce-Plattformen oder Softwarelösungen, der Trend ist gleich: ein hohes Maß an Konsolidierung von Marktanteilen und die damit einhergehende marktbestimmende Positionierung von einigen wenigen Großkonzernen wie Google, Microsoft und Co. macht es Unternehmern quasi unmöglich, sich dieser Macht zu entziehen und das eigene Geschäft unabhängig - und damit zukunftssicher zu betreiben.
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AAgent24 und BVfK-Händlerwebseite – unabhängig, wettbewerbsfähig

Mit der Kombination aus Fahrzeugverwaltung in Form des AAgenten24 und professioneller Händlerwebseite bietet der BVfK seinen Mitgliedern die Möglichkeit, ihre Unabhängigkeit zu wahren und so Planungssicherheit für die Zukunft zu schaffen.
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Unfallschäden und andere Risiken mit der BVfK-Probefahrtenvereinbarung minimieren

Im Zusammenhang mit Probefahrten stellen sich viele rechtliche Fragen. So sollten der Händler und der Probefahrer z. B. im Vorfeld klären, was im Falle eines Unfalls während der Probefahrt geschieht. Vorkehrungen zum Schutz vor ungeklärten haftungs- sowie versicherungsrechtlichen Problemen und Risiken hinsichtlich möglicher Unterschlagungen sollten unbedingt vorab getroffen werden. Die BVfK-Probefahrtvereinbarung kann hier helfen.
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IMTF Dubai – Autobusiness ganzheitlich mit globaler Brille wahrnehmen

Um herauszufinden, was sich in unserer Autowelt verändert, wer neue oder unbekannte Perspektiven wahrnehmen möchte, um so besser erkennen zu können, wohin die Reise geht, der muss die globale Brille aufsetzen.
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Der Anmeldestand lässt vermuten, dass IMTF-Chef Marco Belfanti offensichtlich erneut sein anspruchsvolles Ziel erreichen wird, Kenner und maßgebliche Vertreter des weltweiten Automobilmarktes aus 25 Nationen beim "International Motor Trade Forum", kurz IMTF (www.imtforum.org) zusammenzuführen, um erneut Erfahrungen, Bewertungen und Prognosen über Gegenwart und Zukunft auszutauschen und auch bewährte Verbindungen zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen.

Es gibt wohl keine bessere Gelegenheit, die globale Parallelwelt des Autohandels kennenzulernen, ohne die es nicht möglich ist, die Zusammenhänge in seiner Gesamtheit zu ergründen und daraus Rückschlüsse auf die Konsequenzen für den Autohandel in Europa und Deutschland zu ziehen.

Hier geht´s zur Agenda: www.imtforum.org/agenda-2022

Hier geht´s zur Anmeldung: www.imtforum.org/registrationb000bf29

Wir sehen uns vom vom 10. - 12.11.2022 in Dubai!
Abmahn
allesGute